Eine sehr tiefe Ehekrise - Die erste, oder war es das schon wieder?
Hallo Ihr Lieben da draussen,
bin heute zum ersten mal hier im Forum und möchte Euch kurz mein Problem schildern.
Ich war mit meiner Freundin 1 1/2 Jahre zusammen, bis wir zusammengezogen sind. Danach vergingen nochmals knapp 1 1/2 Jahre, bis wir am 01.08.2003 geheiratet haben. Wir waren sehr glücklich in einander verliebt und uns hat auch keiner zur Hochzeit gedrängt. Meine Ehefrau ist 13 Jahre jünger als ich. Sie wurde auch vor der Hochzeit von vielen Leuten, zB. von ihrer Familien, von meiner Familie und von Freundinnen gefragt, ob sie absolut sicher ist, diesen verantwortungsvollen Schritt zu machen. Sie war sich absolut sicher, mich sehr zu lieben, bzw. in mich den richtigen Ehemann gefunden zu haben. Jedoch nach ca. 4 - 6 Wochen nach der Hochzeit fiel mir auf, daß sich meine Ehefrau irgendwie veränderte. Sie wollte alleine am Wochenende weggehen und im Bett klappte es auch nicht mehr so wirklich. Dies war natürlich auch alles mit Streiterein verbunden, vorallem wenn sie teilweise erst am nächsten Vormittag heimkam. Aber ich habe mir eigentlich nur gedacht, daß das nur eine Phase ist, die sie momentan durchmacht und halt einfach evtl. noch was erleben will. Dies ging alles so weiter bis es zu einem großen Streit kam. Wir haben dann gemeinsam das Angebot von ihren Eltern angenommen, um über unsere Probleme zu reden. Dies war auch ein wirklich gutes Gespräch und ich glaubte erst, daß es uns auch geholfen hat. Wir waren wieder sehr glücklich miteinander. Mit unserem Kinderwunsch wollten wir noch warten, bis meine Ehefrau 25 Jahre ist. Umso erstaunter war ich, als meine Frau so ca. 2 Wochen vor Weihnachten plötzlich zu mir sagte, daß sie am liebsten schon jetzt ein Kind wolle. Sie könne sich nichts schöneres vorstellen, vorallem auch, weil sie mich auch sehr liebt. Weihnachten und Silvester gingen vorbei und nach den Feiertagen gingen auch die manchmal kleineren Streitigkeiten wieder los. Zwei Wochen vor unserer Trennung schrieb sie mir noch einen kurzen, aber sehr schönen Liebesbrief, indem sie sagte, daß sie stolz und glücklich ist, mit mir verheiratet zu sein, und daß sie sich ein Kind von mir wünscht, und hofft, daß es bald klappen würde. Am 30.01.2004 wurde sie dann von ihrer Freundin abgeholt, weil sie zusammen weggehen wollten. In der Nacht, als sie heimkam, haben wir wieder gestritten. Sie hat daraufhin ihre wichtigste Kleidung mitgenommen und ist zu ihrer Freundin gezogen. Auf meine Frage hin, warum sie sich von mir trennen wolle, sagte sie zu mir, daß sie nicht mehr kann und will und daß ich sie mit meiner Liebe erdrücke und daß sie sich irgendwie eingeengt fühle. Sie sagte auch, daß sie fast gar keine Gefühle mehr für mich hat. Ich weiß nicht, ob ich das alles so glauben kann. Zwei Wochen vor unserer Trennung die Sache mit dem Brief und dem Kinderwunsch, dann die Trennung!!! Sie kann leider nicht so wirklich begründen, warum sie mich nicht mehr liebt und das sie ihr eigenes Leben führen wolle. Sie wohnte dann für ca. 5 Wochen bei ihrer Freundin, bevor sie zu ihre Eltern gezogen ist. Die sind natürlich auch nicht besonders glücklich darüber und sehr enttäuscht von ihrer Tochter. Inzwischen hat sie ihre ganzen Sachen aus unserer gemeinsamen Wohnung abgeholt und bei ihren Eltern untergebracht. Kürzlich sagte sie zu mir, daß ihr das Leben, daß sie momentan führt, also keinerlei Verantwortung und keinerlei Verpflichtungen zu haben, außer ihre Arbeit, sehr viel Spaß macht und daß es ihr schon lange nicht mehr so gut ging. Am Wochenende ist sie natürlich immer mit ihrer Freundin unterwegs, mit der sie auch viel Alkohol trinkt. Übrigens ihre Freundin lebt ähnlich wie meine Ehefrau, also frei und ungebunden, keinem eine Rechenschaft schuldig. Ist sie vielleicht neidisch auf die Lebensart ihrer Freundin gewesen? Kam es deshalb zur Trennung. Noch eines nur zur Information. Meine Ehefrau ist 20 Jahre. Liegt es am Alter? Eine neue Beziehung hat sich definitiv nicht. Wer kann und möchte mir einen guten Ratschlag geben?? Vielen Dank für Eure vielen Antworten.
Leunam1, 2.04.2004
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Sie ist noch nicht so weit
Lieber Leunam1!
Mach Dich nicht verrückt, sie ist erst 20 und dachte wahrscheinlich, sie wär schon reif für eine Ehe. Das ist nicht unnormal, besonders in diesem Altern. Ich bin auch mit meinem jetzigen Mann mit 20 zusammengekommen und wir haben dann als ich 21 Jahre war, geheiratet.
Heute frage ich mich, war ich damals überhaupt für die Ehe bereit, ich hatte alles aufgegeben, meine Heimat, mein Studium, meine Freunde. Heute bin ich 28, eine gemeinsame Tochter, doch innerlich leider nicht besonders ausgefüllt. Würde gerne mal wieder was allein unternhemen, aber das verletzt meinen Mann.
Obwohl, ich bereue die Ehe nicht, aber es fehlt mir was, man kann halt nicht alles haben, wahrscheinlich.
Aber sei einersteits froh, dass sie weg ist, denn Du hast ja gemerkt, dass Du sie nicht halten konntest, sie muss Ihren eigenen Weg gehen und Ihre Erfahrungen sammeln. Vielleicht merkt sie es auch erst später und bereut es, dass es ein Fehler war, Dich zu verlassen.
Mein Mann ist übriges auch 10 Jahre älter, also am Altersunterschied kann es nicht liegen.
Ich denke mal, sie hat halt eine andere Vorstellung vom Leben momentan, ist ja auch verständlich, wenn man 20 ist. Jeder muss das für sich wissen. Aber ich kann Dich sehr gut verstehn, das ist sehr schmerzhaft, verlassen zu werden. Nur, Du bist doch auch erst 33, das ist doch auch ein tolles Alter und Du hast auch noch Zeit, die Richtige zu finden.
Alles Gute und schau nach vorn, ich würde sie vergessen and Deiner Stelle. Schau mal, so lange wart ihr nicht zusammen, das läßt sich wieder reparieren. Wenn ich an meine Ehe denke, fast 9 Jahre, mein Gott, eine halbe Ewigkeit und noch ein Kind. Sei auch froh, dass noch kein Kind da ist, macht doch alles einfacher. Fühl Dich frei und genieß das Leben.
Gruß
Sperling
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Vielleicht spielt...
...auch das alter hier eine rolle aber ich denke eher, daß eure "weltbilder" zu unterschiedlich sind. bzw. ihr passt womöglich nicht besonders gut zusammen(astrologisch gesehen). was ist mit der ebenbürtigkeit ?
der vermeintliche kinderwunsch scheint mir zudem nur ein "kittversuch" zu sein, die bindung aufrecht zu erhalten.und von den eltern hat sie sich wohl auch noch nicht abgenabelt....
gruß von nemesis/dunkle-mondin.de
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Mir unklare Andeutungen von Dir
Hallo Leunam,
ich kann mir schon vorstellen, dass der Altersunterschied oder vielleicht eher die unterschiedlichen Lebensphasen in denen ihr beide seid, eine Rolle spielen könnten.
Unterschiedliche Vorstellungen von Freizeitgestaltung scheint ja doch da zu sein?
Ich lese von "häufigen Streitereien" ohne nähere Hintergründe von Dir - bist Du evtl. eifersüchtig?
Gefällt Dir nicht, dass sie (mit ihrer Freundin) weggeht? Habt ihr eine Zeit ausgemacht, zu der sie wieder da sein soll? Und ein klärendes Gespräch mit ihren Eltern? Das mag ja helfen, hat für mich aber einen touch von kindlichem Gehorsam gegenüber den Eltern - und vielleicht auch Dir gegenüber. So eine Situation 3 gegen 1. Dafür würde z.B. auch das "enttäuscht von ihrer Tochter" sprechen. Besonders schlucken musste ich bei Deiner Formulierung, dass ihre Freundin "keinem eine Rechenschaft schuldig" ist. War vielleicht eine unglückliche Formulierung von Dir, meiner Meinung nach sollte man sich in einer Partnerschaft durchaus ab- und besprechen, aaaber: nicht Rechenschaft und nicht schuldig sein.
Also, das soll nicht heissen, dass denn nun alles verkehrt gelaufen ist, mir sind diese Punkte aufgefallen und meine Gedanken dazu. Wenn es nämlich so sein sollte, dass sie sich von allen Seiten bevormundet fühlt und sich z.T. auch in diese Abhängigkeit begibt (wie wieder zu den Eltern ziehen), liegt ein Ansatz möglicherweise darin, sie als erwachsenen Menschen zu behandeln und evtl. auch anzuerkennen. Denn wenn sie glücklich war, mit Dir verheiratet zu sein möchte sie vielleicht nicht (ganz überspitzt gesagt) von einem Elternhaus ins nächste ziehen.
Deine Bitte nach Rat verstehe ich so, dass Du die Ehe gerne wieder geminsam fortführen möchtest und fragst, was Du tun könntest? Ich denke, zuallererst Dir klarwerden, wo Du selbst etwas positiv ändern kannst. Und reden über das, was sie möchte, was Du möchtest. Gemeinsam eine Lösung finden, nicht einseitig. Wenn das alles nicht geht oder einer von Euch so nicht will, bleibt nur ein akzeptieren ihres Wunsches und loslassen. Fürs erste.
Ich wünsche Dir Glück!
LG, Liriel
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Mir unklare Andeutungen von Dir
Hallo Leunam,
ich kann mir schon vorstellen, dass der Altersunterschied oder vielleicht eher die unterschiedlichen Lebensphasen in denen ihr beide seid, eine Rolle spielen könnten.
Unterschiedliche Vorstellungen von Freizeitgestaltung scheint ja doch da zu sein?
Ich lese von "häufigen Streitereien" ohne nähere Hintergründe von Dir - bist Du evtl. eifersüchtig?
Gefällt Dir nicht, dass sie (mit ihrer Freundin) weggeht? Habt ihr eine Zeit ausgemacht, zu der sie wieder da sein soll? Und ein klärendes Gespräch mit ihren Eltern? Das mag ja helfen, hat für mich aber einen touch von kindlichem Gehorsam gegenüber den Eltern - und vielleicht auch Dir gegenüber. So eine Situation 3 gegen 1. Dafür würde z.B. auch das "enttäuscht von ihrer Tochter" sprechen. Besonders schlucken musste ich bei Deiner Formulierung, dass ihre Freundin "keinem eine Rechenschaft schuldig" ist. War vielleicht eine unglückliche Formulierung von Dir, meiner Meinung nach sollte man sich in einer Partnerschaft durchaus ab- und besprechen, aaaber: nicht Rechenschaft und nicht schuldig sein.
Also, das soll nicht heissen, dass denn nun alles verkehrt gelaufen ist, mir sind diese Punkte aufgefallen und meine Gedanken dazu. Wenn es nämlich so sein sollte, dass sie sich von allen Seiten bevormundet fühlt und sich z.T. auch in diese Abhängigkeit begibt (wie wieder zu den Eltern ziehen), liegt ein Ansatz möglicherweise darin, sie als erwachsenen Menschen zu behandeln und evtl. auch anzuerkennen. Denn wenn sie glücklich war, mit Dir verheiratet zu sein möchte sie vielleicht nicht (ganz überspitzt gesagt) von einem Elternhaus ins nächste ziehen.
Deine Bitte nach Rat verstehe ich so, dass Du die Ehe gerne wieder geminsam fortführen möchtest und fragst, was Du tun könntest? Ich denke, zuallererst Dir klarwerden, wo Du selbst etwas positiv ändern kannst. Und reden über das, was sie möchte, was Du möchtest. Gemeinsam eine Lösung finden, nicht einseitig. Wenn das alles nicht geht oder einer von Euch so nicht will, bleibt nur ein akzeptieren ihres Wunsches und loslassen. Fürs erste.
Ich wünsche Dir Glück!
LG, Liriel
Hallo Liriel,
erst einmal vielen Dank für Deine Antwort. Ob die Ehe gescheitert ist am Altersunterschied, weiß ich leider nicht. Wir hatten eigentlich schon irgendwie die gleichen Interessen an unserer Freizeitgestaltung. Die Streitereien kamen meistens zustande, wenn meine Frau erst sehr spät bzw. am nächsten Tag Vormittag heimkam. Ich habe ihr nie Vorschriften gemacht, wann sie heimkommen soll. Ich hatte auch nie irgend etwas dagegen, wenn sie allein mit ihrer Freundin weggehen wollte. Denn ich habe mich an meine Zeit, als ich 20 Jahre alt war erinnert. Mich konnte zu Hause auch nichts und niemand daran hindern, wegzugehen. Jedoch habe ich das alles als nicht normal empfunden, wenn man verheiratet ist und ohne Ehepartner erst am nächsten morgen heimkommt. Sehe ich das etwa komplett falsch? Ich glaube nicht, daß das was mit Eifersucht zutun hat. Ich habe mir auch Sorgen gemacht, wenn sie allein oder mit ihrer Freundin unterwegs war. Diese ganzen Probleme haben, wie schon gesagt, so ca. 4 - 6 Wochen nach der Hochzeit angefangen. Sie wollte eher ohne mich weggehen. Kann es sein, daß ihr in dieser Zeit erst bewußt wurde, daß sie mit 20 Jahren verheiratet ist und daß sie sich gedacht hat, in die Rolle des braven "Hausmütterchens" geschoben zu werden, ohne die "Welt" vorher gesehen zu haben? Vielleicht hat sie das alles nur als nicht ganz so ernst gemeintes Spiel gesehen, das ihr irgendwann mal über den Kopf hinaus gewachsen ist. OK, ich kann mich täuschen auch, aber für eine Ehe ist sie leider im Moment noch nicht reif. Sie will das Leben genießen in vollen Zügen, ohne daß sie sich mit irgendjemanden, sprich mit mir, ab- und besprechen muß. Sie will das gleiche Leben führen wie ihre Freundin. Meine Ehefrau konnte immer wann sie wollte weggehen. Ich habe sie nicht daran gehindert. Aber sie ist wahrscheinlich immer mit einem schlechten Gewissen weggegangen. Dies wollte sie sich auf Dauer wahrscheinlich ersparen, meine ich. Natürlich will ich meine Ehe retten und ich werde auch dafür kämpfen. Ich kann und will das alles so nicht akzeptieren, bei den ersten Probleme, die eine Partnerschaft und Ehe mit sich bringt, die Flinte ins Korn zu werfen. Ich habe zu meiner Ehefrau gesagt, daß ich mich ändern kann und auch werde. Natürlich war ich auch nicht unbedingt ein Kind der Traurigkeit und habe auch gerne wie sie mal einen getrunken. Dann kamen auch diese sogenannten kleinen Streitereien zustande. Aber es kam nicht, wie vielleicht vermutet, zu Handgreiflichkeiten. Ich trinke jetzt seit knappe 11 Wochen keinen Tropfen Alkohol mehr. Das habe ich mir geschworen. Im Moment bleibt mir nichts anders übrig, als ab zu warten und die Dinge auf mich zukommen zu lassen. Sie ist momentan nich davon abzubringen, ihren Lebensstil zu ändern und auch für unsere Ehe ein bisschen zu kämpfen. Das ist zwar traurig aber wahr. Bis demnächst.
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Hallo Liriel,
erst einmal vielen Dank für Deine Antwort. Ob die Ehe gescheitert ist am Altersunterschied, weiß ich leider nicht. Wir hatten eigentlich schon irgendwie die gleichen Interessen an unserer Freizeitgestaltung. Die Streitereien kamen meistens zustande, wenn meine Frau erst sehr spät bzw. am nächsten Tag Vormittag heimkam. Ich habe ihr nie Vorschriften gemacht, wann sie heimkommen soll. Ich hatte auch nie irgend etwas dagegen, wenn sie allein mit ihrer Freundin weggehen wollte. Denn ich habe mich an meine Zeit, als ich 20 Jahre alt war erinnert. Mich konnte zu Hause auch nichts und niemand daran hindern, wegzugehen. Jedoch habe ich das alles als nicht normal empfunden, wenn man verheiratet ist und ohne Ehepartner erst am nächsten morgen heimkommt. Sehe ich das etwa komplett falsch? Ich glaube nicht, daß das was mit Eifersucht zutun hat. Ich habe mir auch Sorgen gemacht, wenn sie allein oder mit ihrer Freundin unterwegs war. Diese ganzen Probleme haben, wie schon gesagt, so ca. 4 - 6 Wochen nach der Hochzeit angefangen. Sie wollte eher ohne mich weggehen. Kann es sein, daß ihr in dieser Zeit erst bewußt wurde, daß sie mit 20 Jahren verheiratet ist und daß sie sich gedacht hat, in die Rolle des braven "Hausmütterchens" geschoben zu werden, ohne die "Welt" vorher gesehen zu haben? Vielleicht hat sie das alles nur als nicht ganz so ernst gemeintes Spiel gesehen, das ihr irgendwann mal über den Kopf hinaus gewachsen ist. OK, ich kann mich täuschen auch, aber für eine Ehe ist sie leider im Moment noch nicht reif. Sie will das Leben genießen in vollen Zügen, ohne daß sie sich mit irgendjemanden, sprich mit mir, ab- und besprechen muß. Sie will das gleiche Leben führen wie ihre Freundin. Meine Ehefrau konnte immer wann sie wollte weggehen. Ich habe sie nicht daran gehindert. Aber sie ist wahrscheinlich immer mit einem schlechten Gewissen weggegangen. Dies wollte sie sich auf Dauer wahrscheinlich ersparen, meine ich. Natürlich will ich meine Ehe retten und ich werde auch dafür kämpfen. Ich kann und will das alles so nicht akzeptieren, bei den ersten Probleme, die eine Partnerschaft und Ehe mit sich bringt, die Flinte ins Korn zu werfen. Ich habe zu meiner Ehefrau gesagt, daß ich mich ändern kann und auch werde. Natürlich war ich auch nicht unbedingt ein Kind der Traurigkeit und habe auch gerne wie sie mal einen getrunken. Dann kamen auch diese sogenannten kleinen Streitereien zustande. Aber es kam nicht, wie vielleicht vermutet, zu Handgreiflichkeiten. Ich trinke jetzt seit knappe 11 Wochen keinen Tropfen Alkohol mehr. Das habe ich mir geschworen. Im Moment bleibt mir nichts anders übrig, als ab zu warten und die Dinge auf mich zukommen zu lassen. Sie ist momentan nich davon abzubringen, ihren Lebensstil zu ändern und auch für unsere Ehe ein bisschen zu kämpfen. Das ist zwar traurig aber wahr. Bis demnächst.
Hi Leunam
Ich habe wirklich auch keine Ahnung, was sie denkt, es hört sich aber alles sehr nach "ausbrechen" an. Hat sie ihr jetziges Verhalten von sich aus so erklärt, bzw. habt Ihr Euch darüber unterhalten? Du sagst so oft "wahrscheinlich" und "vielleicht", so als ob Dir Aussagen von ihr dazu fehlen und Du Dir einiges zusammengereimt hast? War das schon immer so, oder bekommst Du erst jetzt keine näheren Aussagen mehr dazu?
Was ich auf jeden Fall toll finde, ist, dass Du Deinen Worten Taten folgen lässt! Ich meine damit, dass Du gesagt hast, dass Du Dich ändern kannst und wirst und tatsächlich seit ihrem Auszug (?) nichts mehr trinkst. Ich nehme jetzt mal so an, dass sie ein Problem damit und den folgenden Streitigkeiten hatte? Die dann wahrscheinlich sehr wirr, voller Schuldzuweisungen, ohne Klärung waren und zu nichts anderem als schlechter Stimmung insgesamt geführt haben... Ist so meine Erfahrung mit Alkohol, deshalb bin ich da vielleicht voreingenommen . Scherz beiseite, wenn das das Problem bei Euch war, dann ist es auch der erste Punkt, an dem Du für Dich und vielleicht auch für Eure Ehe etwas tun kannst.
Ich kann nur sagen, mache Dir nicht zu viele Gedanken darum, wie sie denken und was sie meinen und fühlen könnte, finde es heraus! Vielleicht bei einem Picknick oder so?
Ich freu mich, wenn Du erzählst, was sich entwickelt!
Liebe Grüße,
Liriel
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Hi Leunam
Ich habe wirklich auch keine Ahnung, was sie denkt, es hört sich aber alles sehr nach "ausbrechen" an. Hat sie ihr jetziges Verhalten von sich aus so erklärt, bzw. habt Ihr Euch darüber unterhalten? Du sagst so oft "wahrscheinlich" und "vielleicht", so als ob Dir Aussagen von ihr dazu fehlen und Du Dir einiges zusammengereimt hast? War das schon immer so, oder bekommst Du erst jetzt keine näheren Aussagen mehr dazu?
Was ich auf jeden Fall toll finde, ist, dass Du Deinen Worten Taten folgen lässt! Ich meine damit, dass Du gesagt hast, dass Du Dich ändern kannst und wirst und tatsächlich seit ihrem Auszug (?) nichts mehr trinkst. Ich nehme jetzt mal so an, dass sie ein Problem damit und den folgenden Streitigkeiten hatte? Die dann wahrscheinlich sehr wirr, voller Schuldzuweisungen, ohne Klärung waren und zu nichts anderem als schlechter Stimmung insgesamt geführt haben... Ist so meine Erfahrung mit Alkohol, deshalb bin ich da vielleicht voreingenommen . Scherz beiseite, wenn das das Problem bei Euch war, dann ist es auch der erste Punkt, an dem Du für Dich und vielleicht auch für Eure Ehe etwas tun kannst.
Ich kann nur sagen, mache Dir nicht zu viele Gedanken darum, wie sie denken und was sie meinen und fühlen könnte, finde es heraus! Vielleicht bei einem Picknick oder so?
Ich freu mich, wenn Du erzählst, was sich entwickelt!
Liebe Grüße,
Liriel
Hallo Liriel, nemesisdieechte und sperling2108
Also, ich glaube Liriel kennt meine Ehefrau besser als ich. Du hast mit Sicherheit in vielem Recht, was meine Frau betrifft. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn Du sagst, daß sie ausbricht. Das glaube ich nämlich auch, daß ihr das Leben, daß sie geführt hat, irgendwann auch zu langweilig geworden ist. Aber genaue Aussagen über die Trennung habe ich eigentlich nie von meiner Frau erfahren. Außer daß sie keine Gefühle mehr für mich hat und daß sie mich nicht mehr liebt. Dies alles kann sie aber nicht begründen, warum das so gekommen ist. Man kann doch nicht noch zwei Wochen vor einer Trennung sagen, ich liebe meinen Partner über alles und ist stolz mit ihm verheiratet zu sein und dann trennt man sich, weil keine Gefühle mehr da sind. Es kann schon sein, daß das vielleicht Frauen verstehen, ich aber leider nicht. Das klingt alles so unlogisch für mich. Ich habe schon geschrieben, daß ich seit ihrem Auszug am 31.01.2004 mich ändere und keinen Alkohol mehr trinke. Das soll aber nicht heißen, daß ich in unserer Beziehung tagtäglich betrunken war. Meistens hat sich das so in einer geselligen Runde ergeben und meine Ehefrau war meistens dabei. Aber egal. Das mache ich aber nicht nur für meine Ehefrau und unsere Ehe, sondern auch für mich. Man fühlt sich halt einfach besser und ist fit wie ein Turnschuh. Außerdem brauche ich in meiner Situation einen klaren Kopf, um das alles einigermaßen zu verkraften. Ihr schreibt auch, daß ich mir nicht so viele Gedanken über sie machen soll, bzw. was sie denkt, meint oder fühlt. Ich kann Euch sagen, wie froh ich wäre, wenn ich nicht Tag und Nacht an sie denken müßte. Es ist nicht einmal die gemeinsame Wohnung, in der ich wohne, sondern einfach der normale Alltag draußen in der Welt. In Kneipen, beim Einkaufen, einfach überall erinnere ich mich an die schöne Zeit, die ich mit meiner Frau verbrachte. Ich bin auch zur Zeit bei der katholischen Ehe- und Familienberatung. Gestern Abend hatte ich erst wieder einen Termin. Die Gespräche mit der Terapeuthin helfen mir schon irgendwie, aber richtig Sinn machen würde es erst, wenn meine Frau dabei wäre. Aber es ist leider unvorstellbar, daß sie mit zu so einem Gespräch einfach mitfährt. Ich habe sie auch schon einmal gefragt. Darauf kam ein klares N E I N. Schade, aber für mich ist dies auch wieder ein klares Zeichen, daß sie entweder nicht die Engergie besitzt, für unsere noch kurze Ehe zu kämpfen oder es fehlt einfach nur das Interesse. Mit Energie meine ich, weil sie auch Probleme in ihrer Arbeit hat und jeden Tag mit einem dicken Hals dort hingeht. Nach etlichen Bewerbungsabsagen hat sie jetzt wahrscheinlich von allem die Schnauze voll. Einschließlich von mir. Aber Liriel hat schon Recht, wenn sie schreibt, daß ich mir den größten Teil zusammen reime und zusammen dichte. Aber ich bin ständig auf der Suche nach Erklärungen, warum das schief gegangen ist. Von meiner Ehefrau erfahre ich zu diesem ganzen Thema sehr wenig bzw. überhaupt nichts. Aber alles bilde ich mir mit Sicherheit auch nicht ein. Sie sagte mir z.B. einmal am Telefon, daß sie so ein Leben, wie sie es jetzt führt, schon viel länger haben wollte, aber sie hat nur auf mich Rücksicht genommen.
Nemesisdieechte hat geschrieben, daß wir evtl. astrologisch gesehen nicht zusammen passen. Also meine Frau ist Zwilling und ich bin Fisch. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, ein "Sternzeichenbuch" über Zwillinge zu lesen. Der Autor muß meine Frau gekannt haben. In diesem Buch stimmte wirklich alles, sogar das Komma und der Punkt. Ich dachte, daß wäre eine Inhaltsangabe über das Leben meiner Frau. Hat mich schon irgendwie überrascht. In so einem Buch ist natürlich alles neutral geschrieben, aber mich hat es schon sehr gewundert, wie so ein Zwilling auch sein kann. Über die Konstelation Zwilling/Fisch stand z.B., daß sie in ihrer Beziehung bzw. Ehe viele Höhen und mehr Tiefen haben werden, die jedoch auch überwunden werden können und daß es dann eine lange und glückliche Ehe werden kann. Das gibt mir wieder etwas Hoffnung, daß alles wieder gut wird. Denn die Hoffung stirbt zu letzt. Ich werde auf jeden Fall kämpfen für unsere Liebe, unsere Beziehung und unsere Ehe. Das habe ich mir geschworen, denn einfach Aufgeben ist nicht mein Ding. Dafür liebe ich meine Frau zu sehr!
Hallo Sperling2108. Du hast geschrieben, daß Dein Mann sich verletzt fühlen würde, wenn Du mal was alleine unternehmen würdest. Da kann ich aber Deinen Mann nicht verstehen. Er müßte froh und dankbar sein, so eine verständnisvolle Frau, wie dich zu haben und dir was gönnen. Sei es mal alleine weggehen oder sich mit Freundinnen treffen. Man(n) muß doch nicht überall dabei sein und den Schatten seines Partners spielen. Sehe ich das falsch? Macht mich ruhig darauf aufmersam, wenn ich was falsches denke. Ich bitte sogar darum. Nobody`s perfect. Also wie schon geschrieben, gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß unsere Ehe wieder auf gesunden Füssen steht und wir uns wieder gegenseitig lieben, vertrauen und Wärme geben können. Hoffentlich sehe ich das alles nicht zu optimistisch? Aber Hoffnung versetzt Berge!!! Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und freue mich, bald wieder von Euch was zu lesen. Also Gute Nacht
Leunam1, 24.04.2004
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Hallo Liriel, nemesisdieechte und sperling2108
Also, ich glaube Liriel kennt meine Ehefrau besser als ich. Du hast mit Sicherheit in vielem Recht, was meine Frau betrifft. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn Du sagst, daß sie ausbricht. Das glaube ich nämlich auch, daß ihr das Leben, daß sie geführt hat, irgendwann auch zu langweilig geworden ist. Aber genaue Aussagen über die Trennung habe ich eigentlich nie von meiner Frau erfahren. Außer daß sie keine Gefühle mehr für mich hat und daß sie mich nicht mehr liebt. Dies alles kann sie aber nicht begründen, warum das so gekommen ist. Man kann doch nicht noch zwei Wochen vor einer Trennung sagen, ich liebe meinen Partner über alles und ist stolz mit ihm verheiratet zu sein und dann trennt man sich, weil keine Gefühle mehr da sind. Es kann schon sein, daß das vielleicht Frauen verstehen, ich aber leider nicht. Das klingt alles so unlogisch für mich. Ich habe schon geschrieben, daß ich seit ihrem Auszug am 31.01.2004 mich ändere und keinen Alkohol mehr trinke. Das soll aber nicht heißen, daß ich in unserer Beziehung tagtäglich betrunken war. Meistens hat sich das so in einer geselligen Runde ergeben und meine Ehefrau war meistens dabei. Aber egal. Das mache ich aber nicht nur für meine Ehefrau und unsere Ehe, sondern auch für mich. Man fühlt sich halt einfach besser und ist fit wie ein Turnschuh. Außerdem brauche ich in meiner Situation einen klaren Kopf, um das alles einigermaßen zu verkraften. Ihr schreibt auch, daß ich mir nicht so viele Gedanken über sie machen soll, bzw. was sie denkt, meint oder fühlt. Ich kann Euch sagen, wie froh ich wäre, wenn ich nicht Tag und Nacht an sie denken müßte. Es ist nicht einmal die gemeinsame Wohnung, in der ich wohne, sondern einfach der normale Alltag draußen in der Welt. In Kneipen, beim Einkaufen, einfach überall erinnere ich mich an die schöne Zeit, die ich mit meiner Frau verbrachte. Ich bin auch zur Zeit bei der katholischen Ehe- und Familienberatung. Gestern Abend hatte ich erst wieder einen Termin. Die Gespräche mit der Terapeuthin helfen mir schon irgendwie, aber richtig Sinn machen würde es erst, wenn meine Frau dabei wäre. Aber es ist leider unvorstellbar, daß sie mit zu so einem Gespräch einfach mitfährt. Ich habe sie auch schon einmal gefragt. Darauf kam ein klares N E I N. Schade, aber für mich ist dies auch wieder ein klares Zeichen, daß sie entweder nicht die Engergie besitzt, für unsere noch kurze Ehe zu kämpfen oder es fehlt einfach nur das Interesse. Mit Energie meine ich, weil sie auch Probleme in ihrer Arbeit hat und jeden Tag mit einem dicken Hals dort hingeht. Nach etlichen Bewerbungsabsagen hat sie jetzt wahrscheinlich von allem die Schnauze voll. Einschließlich von mir. Aber Liriel hat schon Recht, wenn sie schreibt, daß ich mir den größten Teil zusammen reime und zusammen dichte. Aber ich bin ständig auf der Suche nach Erklärungen, warum das schief gegangen ist. Von meiner Ehefrau erfahre ich zu diesem ganzen Thema sehr wenig bzw. überhaupt nichts. Aber alles bilde ich mir mit Sicherheit auch nicht ein. Sie sagte mir z.B. einmal am Telefon, daß sie so ein Leben, wie sie es jetzt führt, schon viel länger haben wollte, aber sie hat nur auf mich Rücksicht genommen.
Nemesisdieechte hat geschrieben, daß wir evtl. astrologisch gesehen nicht zusammen passen. Also meine Frau ist Zwilling und ich bin Fisch. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, ein "Sternzeichenbuch" über Zwillinge zu lesen. Der Autor muß meine Frau gekannt haben. In diesem Buch stimmte wirklich alles, sogar das Komma und der Punkt. Ich dachte, daß wäre eine Inhaltsangabe über das Leben meiner Frau. Hat mich schon irgendwie überrascht. In so einem Buch ist natürlich alles neutral geschrieben, aber mich hat es schon sehr gewundert, wie so ein Zwilling auch sein kann. Über die Konstelation Zwilling/Fisch stand z.B., daß sie in ihrer Beziehung bzw. Ehe viele Höhen und mehr Tiefen haben werden, die jedoch auch überwunden werden können und daß es dann eine lange und glückliche Ehe werden kann. Das gibt mir wieder etwas Hoffnung, daß alles wieder gut wird. Denn die Hoffung stirbt zu letzt. Ich werde auf jeden Fall kämpfen für unsere Liebe, unsere Beziehung und unsere Ehe. Das habe ich mir geschworen, denn einfach Aufgeben ist nicht mein Ding. Dafür liebe ich meine Frau zu sehr!
Hallo Sperling2108. Du hast geschrieben, daß Dein Mann sich verletzt fühlen würde, wenn Du mal was alleine unternehmen würdest. Da kann ich aber Deinen Mann nicht verstehen. Er müßte froh und dankbar sein, so eine verständnisvolle Frau, wie dich zu haben und dir was gönnen. Sei es mal alleine weggehen oder sich mit Freundinnen treffen. Man(n) muß doch nicht überall dabei sein und den Schatten seines Partners spielen. Sehe ich das falsch? Macht mich ruhig darauf aufmersam, wenn ich was falsches denke. Ich bitte sogar darum. Nobody`s perfect. Also wie schon geschrieben, gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß unsere Ehe wieder auf gesunden Füssen steht und wir uns wieder gegenseitig lieben, vertrauen und Wärme geben können. Hoffentlich sehe ich das alles nicht zu optimistisch? Aber Hoffnung versetzt Berge!!! Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und freue mich, bald wieder von Euch was zu lesen. Also Gute Nacht
Leunam1, 24.04.2004
Fisch und zwilling
na, dann ist auf den ersten blick ja allles klar. aber : ganz so einfach gestrickt ist die astrologie gottlob nicht !kannst ja mal bei mir nachlesen.....da gibts mehr als bloß die westlichen sternzeichen.
gruß von nemesis/dunkle-mondin.de
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Hi Imandra,
vielen Dank für Deine Meinung, die ich aber nicht so ganz nachvollziehen kann. Als sie geheiratet hat, war sie eine "erwachsene Frau". Sie liebte mich und war glücklich, mich als Mann gefunden zu haben. So zumindest ihre Aussage. Warum dann die relativ schnelle Trennung? Liegt zwischen lieben und nicht mehr lieben, bzw. keine Gefühle mehr für den Ehepartner zu haben wirklich so nahe beieinander? Ich glaube nicht. Wieso findest du es bedenktlich, wenn 29-jähriger eine 16-jährige Freundin hat. Meine Eltern waren 16 Jahre auseinander und immer glücklich verheiratet. Ich denke, die Gründe sind fast ausschließlich in den Gedanken meiner Ehefrau zu suchen. Oder täusche ich mich da gewaltig? Ich werde auf jeden Fall, wie schon auch geschrieben, für meine Ehe kämpfen, weil ich meine Ehefrau sehr liebe und nicht bereit bin, so einfach aufzugeben. Für Deine oder Eure Antworten bin ich Euch sehr dankbar. Also bis bald.
Leunam1, 25.04.2004
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Guten Morgen Imandra,
also meiner Meinung nach, waren wir zum Zeitpunkt, als wir beschlossen hatten, zu heiraten schon auf einer Augenhöhe. Es war auch ihr freier Entschluss, die Ehe einzugegen. Niemand hat sie zu irgend etwas gezwungen. Ich weiß nicht, aber ich sehe die Ehe halt einfach, so wie man sie eben meiner Meinung sehen sollte. Die Ehe ist ein großes Versprechen, das Paare sichgegenseitig geben. Sich zu lieben, zu achten, zu ehren und in guten und in schlechten Zeiten füreinander da zu sein. Vielleicht war sie sich nicht bewusst, was für ein Versprechen sie eingeht. Und weil sie sich nicht bewusst war, was sie mir versprochen hat, wie wichtig es wäre, sich in schlechten Zeiten an dieses Versprechen zu erinnern, denkt sie auch nicht daran. In guten Zeiten funktioniert das natürlich alles wunderbar. Aber die Herausforderung liegt doch in den weniger guten Zeiten. Sehe ich das falsch? Klingt vielleicht nicht unbedingt modern, aber das halte ich von der Ehe. Ich habe nie von ihr Verhaltensänderungen gefordert, denn ich habe alles an ihr geliebt. Also warum sollte ich dann versuchen, sie zu ändern. Nach unserer Hochzeit hat sich, meines Erachtens überhaupt nichts für uns geändert. Außer das ihr Freiheitsdrang mit der Zeit imme stärker wurde. Wir haben ja schon 1 1/2 Jahr davor zusammen gewohnt und uns eigentlich schon getestet, ob das alles funktionieren kann. Und irgendwann wollte sie vielleicht nicht mehr mit einem schlechten Gewissen, daß sie jedesmal hatte, unterwegss sein. Sie wollte so ein Leben, wie sie es jetzt führt, schon viel länger führe, aber sie hat auf mich Rücksicht genommen. So hat sie mir das auf jeden Fall versucht zu erklären. Meine Frau war eigentlich nie so wie andere Teenager, also Disco, ewig feiern usw. Manchmal schon, aber das war nur immer so eine kurze Phase von ihr, die sie aber dann frweiwillig und gerne beendet hat. Ich konnte einfach nicht wissen, daß sie der Freiheitsdrang noch einholen wird. Natürlich muß man davon ausgegen, wenn man eine 19jährige heiratet. Aber ihr damaliges Verhalten überzeugte mich, daß sie so ein "Teenagerleben" einfach nicht will. Vielleicht ist es momentan halt wieder nur so ne Phase, die jetzt aber schon etwas länger, dauert. Denn wenn ich ihr Verhalten momentan sehe, stelle ich fest, daß das nicht meine Frau ist. Und ich glaube, ich kenne sie gut. Natürlich kann ich auch nicht in sie hinein schauen. Aber sie macht momentan nur das, zudem sie Lust hat. Und vieles macht sie genau umgekehrt, als vorher. Sie trinkt viel Alkohol, rennt manchmal etwas ungepflegt herum. Einfach alles an ihr ist anders geworden. Wahrscheinlich will sie die Welt umkrempeln. Aber egal, diese Zeit hat wahrscheinlich schon jeder durchgemacht. Ich werde meine Hoffnung nicht so schnell aufgeben, unsere Ehe retten zu können. "Alles wird gut". Liege ich mit meiner Meinung von der guten alten Ehe total falsch? Wie siehst Du das alles? Macht es Sinn, sie einfach "ausleben" und was erleben zu lassen mit der Hoffung, daß sie mal wieder zurück kommt? Oder war es das schon? Würde mich über eine Antwort von Dir sehr freuen, denn anscheinend hast Du von diesem Thema wirklich Ahnung. Also bis dann und noch einen schönen Tag wünsche ich Dir.
Leunam1, 26.04.2004
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Hallo Liriel, nemesisdieechte und sperling2108
Also, ich glaube Liriel kennt meine Ehefrau besser als ich. Du hast mit Sicherheit in vielem Recht, was meine Frau betrifft. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn Du sagst, daß sie ausbricht. Das glaube ich nämlich auch, daß ihr das Leben, daß sie geführt hat, irgendwann auch zu langweilig geworden ist. Aber genaue Aussagen über die Trennung habe ich eigentlich nie von meiner Frau erfahren. Außer daß sie keine Gefühle mehr für mich hat und daß sie mich nicht mehr liebt. Dies alles kann sie aber nicht begründen, warum das so gekommen ist. Man kann doch nicht noch zwei Wochen vor einer Trennung sagen, ich liebe meinen Partner über alles und ist stolz mit ihm verheiratet zu sein und dann trennt man sich, weil keine Gefühle mehr da sind. Es kann schon sein, daß das vielleicht Frauen verstehen, ich aber leider nicht. Das klingt alles so unlogisch für mich. Ich habe schon geschrieben, daß ich seit ihrem Auszug am 31.01.2004 mich ändere und keinen Alkohol mehr trinke. Das soll aber nicht heißen, daß ich in unserer Beziehung tagtäglich betrunken war. Meistens hat sich das so in einer geselligen Runde ergeben und meine Ehefrau war meistens dabei. Aber egal. Das mache ich aber nicht nur für meine Ehefrau und unsere Ehe, sondern auch für mich. Man fühlt sich halt einfach besser und ist fit wie ein Turnschuh. Außerdem brauche ich in meiner Situation einen klaren Kopf, um das alles einigermaßen zu verkraften. Ihr schreibt auch, daß ich mir nicht so viele Gedanken über sie machen soll, bzw. was sie denkt, meint oder fühlt. Ich kann Euch sagen, wie froh ich wäre, wenn ich nicht Tag und Nacht an sie denken müßte. Es ist nicht einmal die gemeinsame Wohnung, in der ich wohne, sondern einfach der normale Alltag draußen in der Welt. In Kneipen, beim Einkaufen, einfach überall erinnere ich mich an die schöne Zeit, die ich mit meiner Frau verbrachte. Ich bin auch zur Zeit bei der katholischen Ehe- und Familienberatung. Gestern Abend hatte ich erst wieder einen Termin. Die Gespräche mit der Terapeuthin helfen mir schon irgendwie, aber richtig Sinn machen würde es erst, wenn meine Frau dabei wäre. Aber es ist leider unvorstellbar, daß sie mit zu so einem Gespräch einfach mitfährt. Ich habe sie auch schon einmal gefragt. Darauf kam ein klares N E I N. Schade, aber für mich ist dies auch wieder ein klares Zeichen, daß sie entweder nicht die Engergie besitzt, für unsere noch kurze Ehe zu kämpfen oder es fehlt einfach nur das Interesse. Mit Energie meine ich, weil sie auch Probleme in ihrer Arbeit hat und jeden Tag mit einem dicken Hals dort hingeht. Nach etlichen Bewerbungsabsagen hat sie jetzt wahrscheinlich von allem die Schnauze voll. Einschließlich von mir. Aber Liriel hat schon Recht, wenn sie schreibt, daß ich mir den größten Teil zusammen reime und zusammen dichte. Aber ich bin ständig auf der Suche nach Erklärungen, warum das schief gegangen ist. Von meiner Ehefrau erfahre ich zu diesem ganzen Thema sehr wenig bzw. überhaupt nichts. Aber alles bilde ich mir mit Sicherheit auch nicht ein. Sie sagte mir z.B. einmal am Telefon, daß sie so ein Leben, wie sie es jetzt führt, schon viel länger haben wollte, aber sie hat nur auf mich Rücksicht genommen.
Nemesisdieechte hat geschrieben, daß wir evtl. astrologisch gesehen nicht zusammen passen. Also meine Frau ist Zwilling und ich bin Fisch. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, ein "Sternzeichenbuch" über Zwillinge zu lesen. Der Autor muß meine Frau gekannt haben. In diesem Buch stimmte wirklich alles, sogar das Komma und der Punkt. Ich dachte, daß wäre eine Inhaltsangabe über das Leben meiner Frau. Hat mich schon irgendwie überrascht. In so einem Buch ist natürlich alles neutral geschrieben, aber mich hat es schon sehr gewundert, wie so ein Zwilling auch sein kann. Über die Konstelation Zwilling/Fisch stand z.B., daß sie in ihrer Beziehung bzw. Ehe viele Höhen und mehr Tiefen haben werden, die jedoch auch überwunden werden können und daß es dann eine lange und glückliche Ehe werden kann. Das gibt mir wieder etwas Hoffnung, daß alles wieder gut wird. Denn die Hoffung stirbt zu letzt. Ich werde auf jeden Fall kämpfen für unsere Liebe, unsere Beziehung und unsere Ehe. Das habe ich mir geschworen, denn einfach Aufgeben ist nicht mein Ding. Dafür liebe ich meine Frau zu sehr!
Hallo Sperling2108. Du hast geschrieben, daß Dein Mann sich verletzt fühlen würde, wenn Du mal was alleine unternehmen würdest. Da kann ich aber Deinen Mann nicht verstehen. Er müßte froh und dankbar sein, so eine verständnisvolle Frau, wie dich zu haben und dir was gönnen. Sei es mal alleine weggehen oder sich mit Freundinnen treffen. Man(n) muß doch nicht überall dabei sein und den Schatten seines Partners spielen. Sehe ich das falsch? Macht mich ruhig darauf aufmersam, wenn ich was falsches denke. Ich bitte sogar darum. Nobody`s perfect. Also wie schon geschrieben, gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß unsere Ehe wieder auf gesunden Füssen steht und wir uns wieder gegenseitig lieben, vertrauen und Wärme geben können. Hoffentlich sehe ich das alles nicht zu optimistisch? Aber Hoffnung versetzt Berge!!! Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und freue mich, bald wieder von Euch was zu lesen. Also Gute Nacht
Leunam1, 24.04.2004
Logik = Sackgasse
Hallo Leunam,
ohne Zweifel ist eine Trennung erstmal eine Veränderung im Leben und vor allem eine schmerzhafte Angelegenheit, das gilt offensichtlich auch für dich in Deinen Beiträgen. Und so ein Schmerz füllt einen erstmal fast vollständig aus, die Frage nach dem "Warum" und der Versuch, zu verstehen, geht damit wohl einher.
Ich lese auch heraus, dass Du mit der Trennung nicht gut zurechtkommst und anfängst, Dir Hilfe zu suchen, bei einer Beratungsstelle und hier im Forum. Diese Hilfe scheint aber nicht so auszusehen, wie du sie Dir vorstellst?
Du hast bestimmte Weltanschauungen, Meinungen, Einstellungen, Vorstellungen (z.B. über die Ehe), die dich als Person ausmachen. Und deshalb auch gar nicht "richtig" oder "falsch" sind. Du kannst hier Meinungen zurückbekommen, die dich bestätigen oder die dich widerlegen, deshalb müssen diese aber noch lange nicht richtig oder falsch sein, diese Bewertung ist für Dich selbst Deine persönliche Angelegenheit. Genauso hat Deine Frau dieses Recht auf persönliche Angelegenheiten.
Wenn sie dir sagt, sie will nicht mehr und liebt dich nicht mehr genügend und wollte schon lange so leben wie sie es jetzt tut und NEIN, sie geht nicht zur Eheberatung - dann hat sie das Recht dazu, so sehr es auch Dich schmerzt.
Deine Lage wird nicht besser dadurch, dass Du sie verstehst! Du kannst nur für Dich selbst etwas tun, wenn Du Dich selbst verstehen lernst!
Ich habe den Eindruck, dass du in dieser Hinsicht Orientierung suchst, ernsthaft betriebene Astrologie mit Deinem eigenen Geburtshoroskop kann eine gute Hilfestellungen für die Beschäftigung mit sich selbst sein. Wohlgemerkt: die Beschäftigung mit dem Fisch und Deinen eigenen Planetenstellungen.
Hauptsächlich scheinst Du aber Bestätigung Deiner eigenen Weltanschauung zu suchen. Was gleichzusetzen ist mit "Du hast Recht" und damit dann auch "Frau hat unrecht". Eine völlig logische, fast mathematische Gleichung. Trotzdem stellt sich das gewünschte Ergebnis nicht ein.
Und weshalb setzt Du "ich heirate Dich" als Konstante, "ich trenne micht" aber als Variable? Ich erkenne in dieser Vorgehensweise auch keine Logik... Das ist das Problem mit der Logik, sie hat Lücken und absolut gar nichts mit Gefühlen zu tun
Keiner muss seine Gefühle begründen, sie sind einfach da und von anderen zu akzeptieren. Das gilt in beiden Richtungen auch für dich.
Mit Aufgeben hat das eigentlich nichts zu tun, eher mit Akzeptanz und dem Eingeständnis, dass man machtlos über andere Menschen ist und nur an sich selbst arbeiten kann.
Ich wünsche Dir einen sonnigen Tag,
Liriel
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Logik = Sackgasse
Hallo Leunam,
ohne Zweifel ist eine Trennung erstmal eine Veränderung im Leben und vor allem eine schmerzhafte Angelegenheit, das gilt offensichtlich auch für dich in Deinen Beiträgen. Und so ein Schmerz füllt einen erstmal fast vollständig aus, die Frage nach dem "Warum" und der Versuch, zu verstehen, geht damit wohl einher.
Ich lese auch heraus, dass Du mit der Trennung nicht gut zurechtkommst und anfängst, Dir Hilfe zu suchen, bei einer Beratungsstelle und hier im Forum. Diese Hilfe scheint aber nicht so auszusehen, wie du sie Dir vorstellst?
Du hast bestimmte Weltanschauungen, Meinungen, Einstellungen, Vorstellungen (z.B. über die Ehe), die dich als Person ausmachen. Und deshalb auch gar nicht "richtig" oder "falsch" sind. Du kannst hier Meinungen zurückbekommen, die dich bestätigen oder die dich widerlegen, deshalb müssen diese aber noch lange nicht richtig oder falsch sein, diese Bewertung ist für Dich selbst Deine persönliche Angelegenheit. Genauso hat Deine Frau dieses Recht auf persönliche Angelegenheiten.
Wenn sie dir sagt, sie will nicht mehr und liebt dich nicht mehr genügend und wollte schon lange so leben wie sie es jetzt tut und NEIN, sie geht nicht zur Eheberatung - dann hat sie das Recht dazu, so sehr es auch Dich schmerzt.
Deine Lage wird nicht besser dadurch, dass Du sie verstehst! Du kannst nur für Dich selbst etwas tun, wenn Du Dich selbst verstehen lernst!
Ich habe den Eindruck, dass du in dieser Hinsicht Orientierung suchst, ernsthaft betriebene Astrologie mit Deinem eigenen Geburtshoroskop kann eine gute Hilfestellungen für die Beschäftigung mit sich selbst sein. Wohlgemerkt: die Beschäftigung mit dem Fisch und Deinen eigenen Planetenstellungen.
Hauptsächlich scheinst Du aber Bestätigung Deiner eigenen Weltanschauung zu suchen. Was gleichzusetzen ist mit "Du hast Recht" und damit dann auch "Frau hat unrecht". Eine völlig logische, fast mathematische Gleichung. Trotzdem stellt sich das gewünschte Ergebnis nicht ein.
Und weshalb setzt Du "ich heirate Dich" als Konstante, "ich trenne micht" aber als Variable? Ich erkenne in dieser Vorgehensweise auch keine Logik... Das ist das Problem mit der Logik, sie hat Lücken und absolut gar nichts mit Gefühlen zu tun
Keiner muss seine Gefühle begründen, sie sind einfach da und von anderen zu akzeptieren. Das gilt in beiden Richtungen auch für dich.
Mit Aufgeben hat das eigentlich nichts zu tun, eher mit Akzeptanz und dem Eingeständnis, dass man machtlos über andere Menschen ist und nur an sich selbst arbeiten kann.
Ich wünsche Dir einen sonnigen Tag,
Liriel
Hallo Liriel und Imandra,
eure Antworten hören sich für mich schon einleuchtend an. Das gebe ich zu. Aber meine Gefühle zu meiner Frau sind einfach noch so stark, daß ich das alles nicht in mein Gehirn reinbringe. Zumindest momentan nicht. Aber ich denke schon, wenn ich das Verhalten von meiner Frau verstehen würde, fiele wir das alles leichter. Denke ich. Doch wenn man was nicht versteht, sucht man natürlich nach Gründen, weshalb, wieso und warum das alles so ist. Versteht mich bitte nicht falsch, aber für eine Entscheidung, die man macht, muß es doch immer einen Grund geben. So sehe ich das. Ob dann der Grund auch akzeptabel für den anderen Partner ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Es ist halt verdammt hart für mich, wenn ich meine Frau treffe oder wir telefonieren. Wir sprechen miteinander völlig offen und viel besser als sie noch bei mir wohnte. Dies sind zwar meistens nur belanglose Gespräche über dieses und jenes, aber bei diesen Gesprächen bilde ich mir ein, daß da noch WAS ist. Sie schrieb mir zum Beispiel vor kurzen eine SMS, daß ich ihr nicht egal bin und daß sie mir nicht zu sehr weh tun will. Ich hole mir nicht nur Hilfe bei einer Beratung und hier im Forum, sondern ich habe mir schon viele Bücher gekauft, die z.B. die verschiedenen Ebenen nach einer Trennung beschreiben. Alles schön und gut. Auf dem Papier liest sich das alles wunderbar an. Aber diese scheiß Realität, die mich tagtäglich einholt und mich mit der Trennung konfrontiert. Manchmal wünsche ich mir, man könnte seine Erinnerungen einfach aus dem Gedächtnis löschen und so weiterleben, bevor ich sie kennen gelernt habe. Es gibt Tage, da schmerzt mich das alles so sehr, daß ich heule wie ein Schloßhund. Aber dazu stehe ich, auch wenn ich ein Mann bin. Seit 12 Wochen ist nun schon meine Frau weg und ich sehe kaum Veränderungen an mir. Ist das normal? Aber ich gebe mir eigentlich die größte Mühe. Ich gehe unter die Leute. Treffe mich mit Freunden. Aber plötzlich kommen wieder die Erinnerungen an unsere schöne Zeit. Ich weiß, ich sollte nicht nach hinten schauen, sondern nach vorde. Ich nehme mir das ja auch alles vor, aber funktionieren will das halt einfach nicht. Ich denke mir, vielleicht ist das alles nur ein verdammt schlechter Traum, nein sorry, ich wünsche es mir. Es heißt zwar immer, die Zeit heilt alle Wunden, aber.......... Würde mich freuen, von Euch bald wieder zu hören. Ich wünsche Euch beiden eine schöne und gute Nacht und träumt was schönes. Bis bald
Leunam, 26.04.2044
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Vermutlich....
.... hast Du Recht. Klingt zwar verdammt hart, ist aber wahrscheinlich so, wie Du es schreibst. Nur in einem Punkt muß ich Dir wiedersprechen. Es geht nicht darum, ihre Entscheidung akzeptieren zu wollen, sondern ums K Ö N N E N. Natürlich lege ich ihre Aussagen, wie z.B. "Bist mir nicht egal" auf die Goldwaage, aber ich klammere mich halt an jeden Strohhalm, der mir entgegen gestreckt wird. Ist doch verständlich. Es ist halt sehr, sehr schwer, von einem Menschen los zulassen, wenn man ihn noch liebt. Verstehst Du das? Für mich bedeutet Liebe einfach mehr, als daß man sie so mir nichts, Dir nichts fallen lässt, nur weil sie ihr Leben momentan lieber in stinkigen Kneipen verbringen will. Das ist eigentlich das enttäuschende daran, daß ich ihr einfach nichts mehr wert bin. Und daß gibt mir Rätsel auf. Meine jetzige (noch) Frau und damalige Freundin hat sich schon mal von mir getrennt. Dies ist jetzt schon aber über 2 1/2 Jahre her. Damals waren die Gründe sehr ähnlich (Probleme mit ihrer Arbeit usw.) Viel weggehen, dann wieder sich zu Hause wohlfühlen, über die Arbeit schimpfen, am nächsten Tag wieder über sie schwärmen. Ein häufiges Auf und Ab. Darum habe ich mir gedacht, es sei nur eine zeitliche Phase von ihr. Ok, wie es aber momentan ausschaut, dauert diese Phase ziemlich lang bzw. länger als sonst, oder sie hat tatsächlich eine neuen Lebensabschnitt begonnen. Das Leben in Freiheit genießen. Ich weiß es nicht.
Aber, wie schon gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt und die Zeit wird zeigen, wie alles weiter geht mit uns Zweien. Alles wird gut!!!!
Liebe Grüße von Leunam1, höre gerne von Dir.
Bis dann
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Ich bin auch 20!
Hallo Leunam!
Danke für Deinen Beitrag zu meinem Problem! Daraufhin habe ich mir Deinen hier erst mal durchgelesen und ich muss sagen, dass ich Deine Frau verstehen kann.
Von den genauen Umständen Eurer Beziehung weiß ich ja nichts, aber ich kann die Gefühle Deiner Frau gut nachempfinden! Mir ging es nämlich mit meinem Freund so ähnlich. Ich hatte plötzlich das Gefühl ch müsste aus diesem ganzen ausbrechen und endlich "mein" Leben in die Hand nehmen. Das ist für andere schwer bzw. völlig unverständlich, aber ich kann sie da gut verstehen!
So leid es mir tut, kann ich Dir nur einen Rat geben: lass Ihr ihre Freiheit! Nur dann, wenn sie eine Zeit für sich selber gelebt hat und wieder weiß, was sie will, besteht eine kleine Chance für Euch beide.
Ich wünsche Dir alles Gute und, dass Du das beste aus der Situation machen kannst, egal wie sich nun alles entwickelt!
SK83
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Hoffe das dieser Beitrag noch gelesen wird.....
da ich mich eigentlich in der selben situation befinde!! Mehr oder weniger!
Mein Mann und ich sind jetzt seit drei Jahren zusammen, zwei davon verheiratet. Ich war damals 19, er 31. Ich habe mir lange überlegt, ob das überhaupt gutgeht, da wir am Anfang ziemlich Probleme hatten was den Altersunterschied betroffen hat! Die Probleme haben wir jetzt ab und zu immer noch, da ich mir vorkomme manchmal als ob er mich bevormunden möchte! Schliesslich hat er ja mehr Lebenserfahrung, denkt er!Wir haben gemerkt, das wir MITEINANDER reden müssen, nicht gegeneinander!
Wir haben auch zwei Kinder, da ist es dann schon etwas schwieriger, aber ich bin mir sicher das ich unsere Ehe nicht einfach aufgeben würde, nicht nur wegen der Kinder, sondern auch weil er mir sehr wichtig ist!
Ich denke, wenn man es richtig anstellt, dann ergänzt man sich, gerade wegen dem altersunterschied! Vielleicht hat ihr wirklich was gefehlt, nur leider weiss sie selber nicht was ist..... das passiert mir auch manchmal! Ich würde dann gerne ausbrechen, und nicht mehr wiederkommen, weiss aber nicht woran das liegt! Aber in einem nüchternen Moment erkenne ich das es das nicht wert ist. Einfach eine Beziehung wegschmeissen! Aber es ist ein grosser Schritt ein Eheversprechen einzugehen, besonders wenn man so jung ist, man muss sich darüber im Klaren sein. Und ich denke du warst dir sicher nur sie nicht!
Bei manchen gilt man ja auch als cool in einer Clique wenn man so jung ist únd heiratet!War das vielleicht auch bei ihr so????
LG
Bunny
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da ich mich eigentlich in der selben situation befinde!! Mehr oder weniger!
Mein Mann und ich sind jetzt seit drei Jahren zusammen, zwei davon verheiratet. Ich war damals 19, er 31. Ich habe mir lange überlegt, ob das überhaupt gutgeht, da wir am Anfang ziemlich Probleme hatten was den Altersunterschied betroffen hat! Die Probleme haben wir jetzt ab und zu immer noch, da ich mir vorkomme manchmal als ob er mich bevormunden möchte! Schliesslich hat er ja mehr Lebenserfahrung, denkt er!Wir haben gemerkt, das wir MITEINANDER reden müssen, nicht gegeneinander!
Wir haben auch zwei Kinder, da ist es dann schon etwas schwieriger, aber ich bin mir sicher das ich unsere Ehe nicht einfach aufgeben würde, nicht nur wegen der Kinder, sondern auch weil er mir sehr wichtig ist!
Ich denke, wenn man es richtig anstellt, dann ergänzt man sich, gerade wegen dem altersunterschied! Vielleicht hat ihr wirklich was gefehlt, nur leider weiss sie selber nicht was ist..... das passiert mir auch manchmal! Ich würde dann gerne ausbrechen, und nicht mehr wiederkommen, weiss aber nicht woran das liegt! Aber in einem nüchternen Moment erkenne ich das es das nicht wert ist. Einfach eine Beziehung wegschmeissen! Aber es ist ein grosser Schritt ein Eheversprechen einzugehen, besonders wenn man so jung ist, man muss sich darüber im Klaren sein. Und ich denke du warst dir sicher nur sie nicht!
Bei manchen gilt man ja auch als cool in einer Clique wenn man so jung ist únd heiratet!War das vielleicht auch bei ihr so????
LG
Bunny
Hi Bunny,
also ehrlich gesagt, habe ich nicht mehr damit gerechnet, daß zu meinem Thema noch ein Beitrag kommt. Denn mir ist auch schon geschrieben worden, daß es schon ziemlich ausgeschlachtet ist. Aber nun gut, ich sehe das ein bisschen anders. Darum danke ich Dir auch recht herzlich für Deine Antwort.
Also, meine Frau und ich hatten vor der Hochzeit und auch kurz darauf keine Probleme. Schon gar nicht, was den Altersunterschied betrifft. Meine Frau hat auch gesagt, daß das schon gutgehen würde, weil in ihrer Familie auch ein Paar mit dem selben Altersunterschied ohne Probleme verheiratet ist. Ich traue auch mir zu behaupten, daß ich sie nicht bevormundet habe. Mehr Lebenserfahrung habe ich, das stimmt, aber ich habe ihr diese Erfahrung nicht aufgedrückt. Verstehtst Du was ich meine? Wir haben vielleicht generell miteinander zu wenig über unsere Probleme, unsere Wünsche an den Partner und unsere Vorstellung über unser Leben (Ehe) gesprochen. Hinterher ist man meistens klüger. Bei Dir wäre natürlich eine Trennung viel weit reichender. Mich würde nur interessieren, ob mich meine Frau auch verlassen hätte, wenn sie schwanger gewesen wäre oder wir schon ein Kind gehabt hätten. Aber das wird sich wohl niemals klären, denke ich. Ihr "Ausbruch" kam für mich von heute auf Morgen. Mich hat es vollkommen vom Hocker gehaut, glaube mir. Ich denke, daß ihr einfach die sogenannte "Freiheit" gefehlt hat, die sie jetzt sehr genießt. Den Drang, ständig auf Achse zu sein, um die Welt zu erleben und ja nichts zu verpassen, hat sie ja auch schon gehabt, als sie noch bei mir war. Aber sie wußte, daß das nicht unbedingt ein Vorteil in einer Ehe ist, zum Teil erst am nächsten Tag nach Hause zu kommen, während der Ehepartner daheim wartet. Wann kommen bei Dir denn die Gefühle, alles hinzuschmeissen und abzuhauen? Ich glaube auch, daß sich meine Frau schon sicher war, zu heiraten. Ihr Verhalten hat sie erst so ca. 6 - 10 Wochen nach unserer Hochzeit verändert. Zur letzten Frage: Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie geheiratet hat, nur um cool zu wirken, aber ich kann mich natürlich auch täuschen???????
Wie siehst Du als total Außenstehende meine Situation? Meinst Du, gibt es für sie ein zurück?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Schönen Tag noch wünscht Dir
Leunam1, 05.05.2004
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Hi Bunny,
also ehrlich gesagt, habe ich nicht mehr damit gerechnet, daß zu meinem Thema noch ein Beitrag kommt. Denn mir ist auch schon geschrieben worden, daß es schon ziemlich ausgeschlachtet ist. Aber nun gut, ich sehe das ein bisschen anders. Darum danke ich Dir auch recht herzlich für Deine Antwort.
Also, meine Frau und ich hatten vor der Hochzeit und auch kurz darauf keine Probleme. Schon gar nicht, was den Altersunterschied betrifft. Meine Frau hat auch gesagt, daß das schon gutgehen würde, weil in ihrer Familie auch ein Paar mit dem selben Altersunterschied ohne Probleme verheiratet ist. Ich traue auch mir zu behaupten, daß ich sie nicht bevormundet habe. Mehr Lebenserfahrung habe ich, das stimmt, aber ich habe ihr diese Erfahrung nicht aufgedrückt. Verstehtst Du was ich meine? Wir haben vielleicht generell miteinander zu wenig über unsere Probleme, unsere Wünsche an den Partner und unsere Vorstellung über unser Leben (Ehe) gesprochen. Hinterher ist man meistens klüger. Bei Dir wäre natürlich eine Trennung viel weit reichender. Mich würde nur interessieren, ob mich meine Frau auch verlassen hätte, wenn sie schwanger gewesen wäre oder wir schon ein Kind gehabt hätten. Aber das wird sich wohl niemals klären, denke ich. Ihr "Ausbruch" kam für mich von heute auf Morgen. Mich hat es vollkommen vom Hocker gehaut, glaube mir. Ich denke, daß ihr einfach die sogenannte "Freiheit" gefehlt hat, die sie jetzt sehr genießt. Den Drang, ständig auf Achse zu sein, um die Welt zu erleben und ja nichts zu verpassen, hat sie ja auch schon gehabt, als sie noch bei mir war. Aber sie wußte, daß das nicht unbedingt ein Vorteil in einer Ehe ist, zum Teil erst am nächsten Tag nach Hause zu kommen, während der Ehepartner daheim wartet. Wann kommen bei Dir denn die Gefühle, alles hinzuschmeissen und abzuhauen? Ich glaube auch, daß sich meine Frau schon sicher war, zu heiraten. Ihr Verhalten hat sie erst so ca. 6 - 10 Wochen nach unserer Hochzeit verändert. Zur letzten Frage: Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie geheiratet hat, nur um cool zu wirken, aber ich kann mich natürlich auch täuschen???????
Wie siehst Du als total Außenstehende meine Situation? Meinst Du, gibt es für sie ein zurück?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Schönen Tag noch wünscht Dir
Leunam1, 05.05.2004
Also....
erstmal find ichs toll, das du do ehrlich und schnell antwortest!
So nun punkt für Punkt:
Die Sache mit dem Altersunterschied führt nicht beí allen zu Problemen, meine Eltern sind auch 17 Jahre auseinander, sie lieben sich immer noch! Nur manchmal kann es sein das sich der jüngere Partner bevormundet vorkommt, aber da kann ich auch nur von mir reden, da dies bei uns manchmal so ist!
Man macht das meistens unbewusst, da wenn ich meinem MAnn solches VErhalten vorwerfe, er es meistens nicht gemerkt hat.
Die Vorstellung über das Eheleben, ist meistens unterschiedlich, wobei ich bis jetzt gemerkt habe, das es eigentlich nicht viele Unterschiede zum normalen Beziehungsleben gibt!Aber man sollte sich wirklich seines Versprechens im Klaren sein, da eine Trennung viel komplizierter ist.
Wo wir bei dem Punkt wären nichts verpassen zu wollen. Verpasst man wirklich was wenn man heiratet und noch dazu keine Kinder da sind; nicht viel, denke ich! Man kann doch auch soviel zusammenmachen!
Zu deiner Frage, wann meine "Ausbrüche" kommen, das ist dann wenn alles zuviel wird, und ich denke keine Kraft mehr zu haben! Was bei mir aber auch durch andere Sachen noch verstärkt wird!
Vielleicht lässt du ihr noch ein bisschen zeit, und redest dann mit ihr! Wenn sie dann immer noch so ist, dann ist auch nichts mehr zumachen!
So schade es auch ist, eine geliebte Person zu verlieren!
LG
Bunny
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Also....
erstmal find ichs toll, das du do ehrlich und schnell antwortest!
So nun punkt für Punkt:
Die Sache mit dem Altersunterschied führt nicht beí allen zu Problemen, meine Eltern sind auch 17 Jahre auseinander, sie lieben sich immer noch! Nur manchmal kann es sein das sich der jüngere Partner bevormundet vorkommt, aber da kann ich auch nur von mir reden, da dies bei uns manchmal so ist!
Man macht das meistens unbewusst, da wenn ich meinem MAnn solches VErhalten vorwerfe, er es meistens nicht gemerkt hat.
Die Vorstellung über das Eheleben, ist meistens unterschiedlich, wobei ich bis jetzt gemerkt habe, das es eigentlich nicht viele Unterschiede zum normalen Beziehungsleben gibt!Aber man sollte sich wirklich seines Versprechens im Klaren sein, da eine Trennung viel komplizierter ist.
Wo wir bei dem Punkt wären nichts verpassen zu wollen. Verpasst man wirklich was wenn man heiratet und noch dazu keine Kinder da sind; nicht viel, denke ich! Man kann doch auch soviel zusammenmachen!
Zu deiner Frage, wann meine "Ausbrüche" kommen, das ist dann wenn alles zuviel wird, und ich denke keine Kraft mehr zu haben! Was bei mir aber auch durch andere Sachen noch verstärkt wird!
Vielleicht lässt du ihr noch ein bisschen zeit, und redest dann mit ihr! Wenn sie dann immer noch so ist, dann ist auch nichts mehr zumachen!
So schade es auch ist, eine geliebte Person zu verlieren!
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Bunny
Hi Bunny,
ich konnte leider erst jetzt Deine Antwort lesen. Wenn meine Frau auch nur annähernd so denken würde wie Du, dann wäre die ganze Problematik wahrscheinlich nicht so aussichtslos. Als meine Frau Ende Januar "ausgebrochen" ist und ihr Leben so führen wollte, wie sie es jetzt tut, hatte sie auch viele Probleme mit ihrem Job. Ihr ist einfach alles zuviel geworden, so wie Du es schreibst. Sie sagte auch zu mir, daß sie keine Kraft mehr hat, um die Beziehung fortzuführen bzw. zu kämpfen. Ich lasse ihr auf jeden Fall noch Zeit, bevor ich mir überlegen muß, ob ich die Scheidung einreichen soll. Was meinst Du dazu? Ich denke, daß sie diesen Schritt von mir nicht erwartet. Es heißt doch "Angriff ist die beste Verteidigung", oder? Ich glaube, daß sie ein psychisches Problem auf die Dauer hatte, mit 19 Jahren bereits verheiratet zu sein, wo es andere (Freundinen) mit 25 Jahren und aufwärst noch nicht sind. Sie hat sich in dieser "Erwachsenen-Rolle" vielleicht nicht oder noch nicht wohlgefühlt. Das war zu erwachsen für sie, oder denke ich total falsch?
Würde mich sehr freuen, wieder von Dir zu lesen. Bis dahin. Wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Leunam1, 05.05.2004
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Hi Bunny,
ich konnte leider erst jetzt Deine Antwort lesen. Wenn meine Frau auch nur annähernd so denken würde wie Du, dann wäre die ganze Problematik wahrscheinlich nicht so aussichtslos. Als meine Frau Ende Januar "ausgebrochen" ist und ihr Leben so führen wollte, wie sie es jetzt tut, hatte sie auch viele Probleme mit ihrem Job. Ihr ist einfach alles zuviel geworden, so wie Du es schreibst. Sie sagte auch zu mir, daß sie keine Kraft mehr hat, um die Beziehung fortzuführen bzw. zu kämpfen. Ich lasse ihr auf jeden Fall noch Zeit, bevor ich mir überlegen muß, ob ich die Scheidung einreichen soll. Was meinst Du dazu? Ich denke, daß sie diesen Schritt von mir nicht erwartet. Es heißt doch "Angriff ist die beste Verteidigung", oder? Ich glaube, daß sie ein psychisches Problem auf die Dauer hatte, mit 19 Jahren bereits verheiratet zu sein, wo es andere (Freundinen) mit 25 Jahren und aufwärst noch nicht sind. Sie hat sich in dieser "Erwachsenen-Rolle" vielleicht nicht oder noch nicht wohlgefühlt. Das war zu erwachsen für sie, oder denke ich total falsch?
Würde mich sehr freuen, wieder von Dir zu lesen. Bis dahin. Wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Leunam1, 05.05.2004
Das denke.....
ich auch! Wahrscheinlich war sie wirklich noch nicht richtig bereit dazu diesen Schritt zutun, manchmal denkt man ja man ist zu etwas bereit und ist es dann doch nicht! Denke das es ganz gut war, das ihr noch keine Kinder hattet....vielleicht wäre das noch ein grösseres Problem gewesen.
Diese "Erwachsenenrolle" wie du so schön sagst, kann einem schnell über den Kopf wachsen.Ich war mit 15 schwanger, habe mit 16 meine erste Tochter bekommen, ich musste sehr schnell erwachsen werden, alleine meinem Kind zuliebe. Wahrscheinlich wird mir deswegen manchmal alles zuviel! Ich konnte meine Jugend zu der Zeit nicht geniessen, habe eben mein Kind grossgezogen. Weisst du, wahrscheinlich hatte sie angst, das es das jetzt war! So wie du gesagt hast "zu erwachsen"!
Das LEben hat zuviel zu bieten, das hat sie jetzt anscheinend gemerkt, wenn auch mehr oder weniger auf deine Kosten!
Scheidung....bei diesem Wort schüttelts mich!
Da kann und will ich dir auch keinen Rat geben, ich käme mir schlecht vor dabei. Aber wenn du denkst das du es schaffst, gib ihr noch ein wenig zeit, aber dann, wenn sie nicht von sich aus kommt, denke dann solltest du es lassen!
Huch, jetzt habich dir doch was geraten....
Also lass mich hören was du machst, viel glück dabei, egal wie du dich entscheidest!
LG
Bunny
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Das denke.....
ich auch! Wahrscheinlich war sie wirklich noch nicht richtig bereit dazu diesen Schritt zutun, manchmal denkt man ja man ist zu etwas bereit und ist es dann doch nicht! Denke das es ganz gut war, das ihr noch keine Kinder hattet....vielleicht wäre das noch ein grösseres Problem gewesen.
Diese "Erwachsenenrolle" wie du so schön sagst, kann einem schnell über den Kopf wachsen.Ich war mit 15 schwanger, habe mit 16 meine erste Tochter bekommen, ich musste sehr schnell erwachsen werden, alleine meinem Kind zuliebe. Wahrscheinlich wird mir deswegen manchmal alles zuviel! Ich konnte meine Jugend zu der Zeit nicht geniessen, habe eben mein Kind grossgezogen. Weisst du, wahrscheinlich hatte sie angst, das es das jetzt war! So wie du gesagt hast "zu erwachsen"!
Das LEben hat zuviel zu bieten, das hat sie jetzt anscheinend gemerkt, wenn auch mehr oder weniger auf deine Kosten!
Scheidung....bei diesem Wort schüttelts mich!
Da kann und will ich dir auch keinen Rat geben, ich käme mir schlecht vor dabei. Aber wenn du denkst das du es schaffst, gib ihr noch ein wenig zeit, aber dann, wenn sie nicht von sich aus kommt, denke dann solltest du es lassen!
Huch, jetzt habich dir doch was geraten....
Also lass mich hören was du machst, viel glück dabei, egal wie du dich entscheidest!
LG
Bunny
Bei Dir...
... klingt das alles so klug, weise und erfahren. Aber, das ist ja auch kein Wunder, was Du schon alles mitgemacht hast. Aber, ich hoffe, Dir geht es jetzt wieder gut? Hoffentlich liebt Dich Dein Mann, denn solche Menschen wie Dich, gibt es viel zu wenige auf diesem Planeten.
Ich denke, daß ich das schon schaffen werde, ihr noch Zeit zu geben. Was bleibt mir auch anders übrig? Aber auf der anderen Seite, sehe ich halt 14 Wochen, die sie nun schon weg ist, als sehr lange Zeit an. Aber ich gebe ihr noch Zeit. Ich will auch nichts überstürzen und sie zu irgend etwas drängen, denn das hätte sowieso keinen Sinn, glaube ich. Im Enddefekt möchte ich mich ja auch gar nicht scheiden lassen, denn ich liebe sie ja wie nichts anderes auf dieser Welt, aber ich habe halt nur gottverdammte Angst, daß sie den ersten Schritt für eine Scheidung macht. Der Gedanke an diese Situation lässt mir Angst und Bange werden. Ich möchte eigentlich nur heraus finden, wie sie reagieren würde, wenn I C H die Scheidung beantragen, einreichen oder was auch immer würde. Weißt Du was ich meine und mir vorstelle? An Scheidung kann man ja normalerweise sowieso momentan noch nicht denken, denn wir sind ja erst seit 01.08.2003 verheiratet und ausgezogen ist sie am 01.02.2004. Da gibt es ja nocht das berühmte Trennungsjahr, glaube ich.
Also vielen Dank für Deine Antworten. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Zukunft. Kannst mir ja nochmal zurückschreiben, wenn Dir dazu noch was einfällt.
Leunam1. 06.05.2004
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Hi Kati,
ich weiß zwar nicht, auf was Du hinaus willst, aber es wird schon seine Gründe haben.
Also, ich bin Deutscher und auch deutsche Abstammung und lebe in einer ca. 45.000 Einwohner großen Stadt. War nett von Dir zu hören und bis bald. Kennen wir uns???????
Leunam1
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Hi Brooke,
erst einmal recht vielen Dank für Deine sehr ausführliche Stellungnahme zu meinem Problem.
Du hast in Deiner Antwort sehr viele Zahlen verwendet, die aber die ganze Sache schon irgenwie verständlicher machen. Das muß ich Dir lassen. Nur bitte verlange nicht, daß ich A L L E S verstehe. Denn Liebe macht ja bekannterlicherweise blind. Und das glaube, bin ich auch momentan. Aber bitte verstehe mich nicht falsch. Ich liebe meine Frau halt, wie nichts anderes auf dieser Welt.
Daß ich sie so sehr liebe, ihr auch die Zeit gebe, die sie glaubt zu brauchen, weiß sie bereits. Ich denke, auch sie wird sich die "Hörner" irgendwann mal abstossen und dann evtl. zurückkommen, oder auch nicht. Mir bleibt halt einfach nichts anderes übrig, als vorerst abzuwarten. Doch, wie meine Gefühle in einem halben Jahr oder später für sie sind, weiß ich natürlich auch nicht. Hierfür gibt es ein bekanntes Sprichwort "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Du kennst diesen Spruch? Aber wie gesagt, denke ich sehr positiv und bin der Meinung, daß man den Kampf um eine Ehe nicht so schnell aufgeben sollte. Denn dafür ist mir meine "Kleine" zu sehr wichtig. Denke ich falsch?
Wünsche Dir nochen einen schönen Sonntag Abend und einen netten Wochenbeginn. Ich würde mich sehr freuen, wieder von Dir zu lesen.
Also bis bald!!
Leunam1
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Ehe
Ich war in meinen Dreisigern auch mal verheiratet und kenne das Phaenomaen, dass sich der Partner ganz ploetzlich veraendert, auch wenn es im Konkreten bei uns Veraenderungen anderer Arte waren. Sie war ab der Hochzeit ein anderer Mensch, erwartete bestimmte Dinge von mir, ueber die vorher nie die Rede war, begann gegen das zu kaempfen, was sie vor der Ehe ganz toll an mir fand.
Mit dem Heiraten gehen viele unbewusste Muster, Erwartungen und Vorstellungen einher, die wir angelernt haben. Das ist der haeuftigste Schiefgeh-Grund.
Viele heiraten aus dem latenten Wunsch der Sicherheit und Festigkeit. Mit der Heirat bindet man den Partner an sich. Das ist nicht schlimm. Wenn aber die Bindung ein Kaefig wird, so kommt es irgendwann zum Ausbruch. Heirat ist nur scheinbare Sicherheit und Festigkeit, das vergessen Viele.
Speziel in Deinem Fall sehe ich das so: Du fuehltest Dich reif fuer eine Ehe, du hast eine junge, attriktive Partnerin, die mit der Ehe einverstanden war. Jeder von Euch hatte bestimmte Vorstellungen von Ehe. Ihr habt geheiratet. Deine Frau stellt fest, dass es doch nicht so ist, wie sie dachte, dass es sei udn begann, auszubrechen. Ihre Affnitaet erkennst Du an ihrer Freundin. Das Thema Freiheit ist ihr Thema. Sie ist jung, sie ist noch gar nicht sie selbst. Sie war bisher von den Eltern bestimmt und dann durch die Ehe. Sie hat sich selbst noch gar nicht gelebt....das beginnt sie jetzt zu tun.
Aendern wirst Du daran nichts koennen, ausser sie zu lassen. Es ist zwar traurig, aber da musst Du durch. Ich bin auch durhc so etwas durchgegangen. Es ist ueberlebbar und man kann es verarbeiten ohne frustriert zu sein.
Was die Ehe selbst betrifft: sei froh, dass die Zeit so kurz ist, es vereinfacht das Scheidungsverfahren erheblich. Stell Dir vor, sie haette ihre Ehefrau-Rolle noch 5 oder 10 Jahre weitergespielt, ihr haettet vielleicht Kinder; und dann kaeme die Trennung....so machen das viele, weil sie Angst haben, sich rechtzeitig zu trennen. Ich verstehe Deinen Schmerz und Deine Enttaeuschung, aber sei Mann und gehe da durch, nimm es als Chance, stark zu werden und verbittere nicht.
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Ehe
Ich war in meinen Dreisigern auch mal verheiratet und kenne das Phaenomaen, dass sich der Partner ganz ploetzlich veraendert, auch wenn es im Konkreten bei uns Veraenderungen anderer Arte waren. Sie war ab der Hochzeit ein anderer Mensch, erwartete bestimmte Dinge von mir, ueber die vorher nie die Rede war, begann gegen das zu kaempfen, was sie vor der Ehe ganz toll an mir fand.
Mit dem Heiraten gehen viele unbewusste Muster, Erwartungen und Vorstellungen einher, die wir angelernt haben. Das ist der haeuftigste Schiefgeh-Grund.
Viele heiraten aus dem latenten Wunsch der Sicherheit und Festigkeit. Mit der Heirat bindet man den Partner an sich. Das ist nicht schlimm. Wenn aber die Bindung ein Kaefig wird, so kommt es irgendwann zum Ausbruch. Heirat ist nur scheinbare Sicherheit und Festigkeit, das vergessen Viele.
Speziel in Deinem Fall sehe ich das so: Du fuehltest Dich reif fuer eine Ehe, du hast eine junge, attriktive Partnerin, die mit der Ehe einverstanden war. Jeder von Euch hatte bestimmte Vorstellungen von Ehe. Ihr habt geheiratet. Deine Frau stellt fest, dass es doch nicht so ist, wie sie dachte, dass es sei udn begann, auszubrechen. Ihre Affnitaet erkennst Du an ihrer Freundin. Das Thema Freiheit ist ihr Thema. Sie ist jung, sie ist noch gar nicht sie selbst. Sie war bisher von den Eltern bestimmt und dann durch die Ehe. Sie hat sich selbst noch gar nicht gelebt....das beginnt sie jetzt zu tun.
Aendern wirst Du daran nichts koennen, ausser sie zu lassen. Es ist zwar traurig, aber da musst Du durch. Ich bin auch durhc so etwas durchgegangen. Es ist ueberlebbar und man kann es verarbeiten ohne frustriert zu sein.
Was die Ehe selbst betrifft: sei froh, dass die Zeit so kurz ist, es vereinfacht das Scheidungsverfahren erheblich. Stell Dir vor, sie haette ihre Ehefrau-Rolle noch 5 oder 10 Jahre weitergespielt, ihr haettet vielleicht Kinder; und dann kaeme die Trennung....so machen das viele, weil sie Angst haben, sich rechtzeitig zu trennen. Ich verstehe Deinen Schmerz und Deine Enttaeuschung, aber sei Mann und gehe da durch, nimm es als Chance, stark zu werden und verbittere nicht.
Hallo Seelenfluegel,
hier auch nochmal vielen Dank für Deine Antwort und Deine Einschätzung. Ich denke, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich werde versuchen, daß hier alles einigermassen zu überleben ohne zu sehr frustriert zu sein.
Wenn sich was neues ergeben sollte, gebe ich Euch bescheid.
Vielen Dank
Leunam1
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Ich war in meinen Dreisigern auch mal verheiratet und kenne das Phaenomaen, dass sich der Partner ganz ploetzlich veraendert, auch wenn es im Konkreten bei uns Veraenderungen anderer Arte waren. Sie war ab der Hochzeit ein anderer Mensch, erwartete bestimmte Dinge von mir, ueber die vorher nie die Rede war, begann gegen das zu kaempfen, was sie vor der Ehe ganz toll an mir fand.
Mit dem Heiraten gehen viele unbewusste Muster, Erwartungen und Vorstellungen einher, die wir angelernt haben. Das ist der haeuftigste Schiefgeh-Grund.
Viele heiraten aus dem latenten Wunsch der Sicherheit und Festigkeit. Mit der Heirat bindet man den Partner an sich. Das ist nicht schlimm. Wenn aber die Bindung ein Kaefig wird, so kommt es irgendwann zum Ausbruch. Heirat ist nur scheinbare Sicherheit und Festigkeit, das vergessen Viele.
Speziel in Deinem Fall sehe ich das so: Du fuehltest Dich reif fuer eine Ehe, du hast eine junge, attriktive Partnerin, die mit der Ehe einverstanden war. Jeder von Euch hatte bestimmte Vorstellungen von Ehe. Ihr habt geheiratet. Deine Frau stellt fest, dass es doch nicht so ist, wie sie dachte, dass es sei udn begann, auszubrechen. Ihre Affnitaet erkennst Du an ihrer Freundin. Das Thema Freiheit ist ihr Thema. Sie ist jung, sie ist noch gar nicht sie selbst. Sie war bisher von den Eltern bestimmt und dann durch die Ehe. Sie hat sich selbst noch gar nicht gelebt....das beginnt sie jetzt zu tun.
Aendern wirst Du daran nichts koennen, ausser sie zu lassen. Es ist zwar traurig, aber da musst Du durch. Ich bin auch durhc so etwas durchgegangen. Es ist ueberlebbar und man kann es verarbeiten ohne frustriert zu sein.
Was die Ehe selbst betrifft: sei froh, dass die Zeit so kurz ist, es vereinfacht das Scheidungsverfahren erheblich. Stell Dir vor, sie haette ihre Ehefrau-Rolle noch 5 oder 10 Jahre weitergespielt, ihr haettet vielleicht Kinder; und dann kaeme die Trennung....so machen das viele, weil sie Angst haben, sich rechtzeitig zu trennen. Ich verstehe Deinen Schmerz und Deine Enttaeuschung, aber sei Mann und gehe da durch, nimm es als Chance, stark zu werden und verbittere nicht.
Ehe allgemein
...und dazu bringt jeder noch die Ehe seiner Eltern mit rein.
Ich denke es wird oft versäumt, vor der Eheschließeung ausführlich miteinander zu reden.
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Ehe allgemein
...und dazu bringt jeder noch die Ehe seiner Eltern mit rein.
Ich denke es wird oft versäumt, vor der Eheschließeung ausführlich miteinander zu reden.
Mahlzeit Rumpelstilzchen,
wie meinst Du das mit "Und dazu bringt jeder noch die Ehe seiner Eltern mit rein"?
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Mahlzeit Rumpelstilzchen,
wie meinst Du das mit "Und dazu bringt jeder noch die Ehe seiner Eltern mit rein"?
Das Verhalten
Glaubenssätze,PRogramme.... der Eltern wird oft mehr oder weniger "übernommen".
So wie sie die Ehe/Familie lebten, einem vermittelten, leben viele.
Auch wenn doch niemand eigentlich so werden wollte wie die eigenen Eltern, erkennt man einige Verhaltensweisen die man da mitgebracht hat. Wenn man denne mal wirklich genau hinschaut.........
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Das Verhalten
Glaubenssätze,PRogramme.... der Eltern wird oft mehr oder weniger "übernommen".
So wie sie die Ehe/Familie lebten, einem vermittelten, leben viele.
Auch wenn doch niemand eigentlich so werden wollte wie die eigenen Eltern, erkennt man einige Verhaltensweisen die man da mitgebracht hat. Wenn man denne mal wirklich genau hinschaut.........
Hallo Rumpelstilzchen,
Da könntest Du verdammt recht haben mit Deiner Aussage.
Wenn es so ist, dann könnte ich ja nochmal Glück haben, denn ihr Vater ist auch vor zig Jahren einmal ausgebrochen und wieder heekehrt in den Kreis der Familie. Wie es mit meiner Frau und mir weitergeht, wird die Zeit zeigen.
Nochmals vielen Dank
Leunam1
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